Mangelnde Mundhygiene und Entzündungen des Zahnfleischs können zu Schmerzen oder Knochenschwund führen. Eine sachgemässe Dentalhygiene verhindert dies. Die Prophylaxe der heutigen Zahnmedizin besteht aus unterstützenden Produkten (z. B. fluoridhaltige Zahnpasta und Mundspülung), regelmässigen Zahnkontrollen und einer individuellen Beratung.

Ohne Prophylaxe zeigen alle anderen Massnahmen langfristig keinen Erfolg. Wir haben sie deshalb zu einem Schwerpunkt unserer Praxis gemacht. Prophylaxe kommt aus dem Griechischen und bedeutet Vorbeugung vor Krankheiten. Als moderne Zahnarztpraxis sehen wir die Prophylaxe als oberstes Ziel unseres Denkens und Handelns.

Karies ist eine bakterielle Infektionskrankheit. Bakterien greifen die Zähne an und es entstehen Löcher. Kommt es zu keiner Behandlung, breitet sich die Karies weiter aus und zerstört die Zähne. Wir erklären Ihnen gern, wie man Karies in den Zähnen vermeiden kann. Karies ist heute die Hauptbedrohung für gesunde Zähne, die nächstfolgende ist Parodontitis. Als Erstes geht das Zahnfleisch zurück oder entzündet sich. Wird es nicht behandelt, kann dies über eine Zahnlockerung bis zum Verlust des Zahns führen. Gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch lassen sich durch eine regelmässige Dentalhygiene gewährleisten.

Für Jugendliche stehen meist andere Sachen im Vordergrund als eine gesunde Ernährung und die tägliche Zahnpflege. Auch der Gang zu regelmässigen Kontrolluntersuchungen und zur Dentalhygiene geht gern einmal vergessen. Wenn die Zahnpflege vernachlässigt wird, sind Karies und Zahnfleischerkrankungen allerdings schneller da, als uns lieb ist.

Die Diagnostik beim Zahnarzt beruht auf einer Messung der Tiefe der Zahnfleischtaschen mit einer speziellen Sonde. Dadurch kann der Verlust der Knochenanhaftung bestimmt werden. Des Weiteren kann man am Grad der Beweglichkeit der Zähne erkennen, dass es sich um einen entzündlichen Prozess handelt und wie weit er fortgeschritten ist. Eine Röntgenaufnahme gibt schliesslich den eindeutigen Nachweis. Die Parodontaltherapie beginnt mit der sorgfältigen Reinigung der Zahnoberflächen, um die Bakterien auszuschalten. Dies passiert im Anfangsstadium noch bei der häuslichen Mundhygiene, bei fortgeschrittenem Prozess durch professionelle Reinigung bei einer Dentalhygienikerin oder beim Zahnarzt. Parodontitis ist ab 40 weitaus gefährlicher als Karies. Da sie schmerzfrei ist, wird sie oft erst bemerkt, wenn sich bereits Zähne gelockert haben. Erste Anzeichen für Parodontitis können Mundgeruch und leichtes Zahnfleischbluten bei der täglichen Mundhygiene sein.

Für ästhetischen Glanz empfiehlt sich eine Zahnaufhellung mit professionellem Bleaching. Beim Home-Bleaching hellen Sie sich die Zähne zu Hause mittels an individuell angepassten Schienen und Bleichgel auf. Auch abgestorbene und dunkel verfärbte Zähne lassen sich den Nachbarzähnen optisch wieder anpassen. Dies empfiehlt sich besonders vor einer Versorgung mit Füllungen aus Kunststoff oder Keramik. Home-Bleaching können Sie in diesem Fall ergänzend zu Hause anwenden. Wir sind auch Experten für zahnfarbene Füllungen.

Meist ist eine tiefe Karies die Ursache. So gelangen Bakterien im Inneren des Zahns in die Pulpa (Zahnnerv) und lösen eine Entzündung aus. Mit einer Wurzelbehandlung können Zähne auch erhalten werden, wenn die Pulpa entzündet oder bereits abgestorben ist. Früher wurden solche Zähne kurzerhand gezogen.

Die Nerven im Inneren des Zahns liegen in sogenannten Wurzelkanälen. Dieses Kanalsystem ähnelt dem Geäst eines Baumes, weshalb eine Wurzelbehandlung meist kompliziert ist. Der Nerv sowie entzündlich verändertes oder abgestorbenes Gewebe wird mit speziellen Instrumenten entfernt. Das Wurzelkanalsystem wird gereinigt, erweitert und mit einem Harz gegen Bakterien verschlossen. Lupenbrillen und ein OP-Mikroskop gewährleisten höchste Präzision und stellen sicher, dass wirklich alle Kanäle behandelt werden. Die Praxis von Dr. med. dent. Nico Bühler ist auch für Ihre Wurzelbehandlung da.

Wegen knapper Platzverhältnisse müssen die Weisheitszähne oft gezogen werden. Wenn sie nicht durchbrechen können, bleiben sie im Kiefer eingeschlossen (Retention). Teilretinierte Zähne führen oft zu grösseren Zahnfleischtaschen, die schwierig zu reinigen sind und sich leicht entzünden.

Ein verlorener Zahn fehlt nicht nur optisch. Er hinterlässt auch eine Lücke im Kiefer, die das Gebiss destabilisieren kann. Diese Lücke lässt sich mit einem Implantat ausfüllen, das die Funktionalität der Knochensubstanz erhält. Eine einzelne Zahnlücke kann auch mit einem eigenen Zahn geschlossen werden. So müssen keine gesunden Nachbarzähne für eine Brücke beschliffen werden und die natürliche Kaufunktion bleibt erhalten. Implantate bestehen wie künstliche Gelenke meist aus Titan und werden in den Knochen eingebracht. Da Titan bestens erforscht, langzeitstabil und biokompatibel ist, sind Implantate eine langfristige, komfortable und solide Lösung. Mit modernsten Verfahren lassen sich solche Implantate fast immer im Knochen verankern. Wenn nicht genug Knochenmasse vorhanden ist, kann man diese aufbauen. Unsere Zahnarztpraxis steht Ihnen für Oralchirurgie zur Verfügung.

Bei mehreren fehlenden Zähnen oder beim Fehlen ganzer Zahnreihen eignen sich Teil- oder Vollprothesen. Sie können herausnehmbar sein, aber auch wie Brücken fest eingefügt oder mit Implantaten im Kieferknochen verankert werden. Dabei werden die zu ersetzenden Zähne meist auf einer Basis aus Metall und Kunststoff mit gegossenen Klammern an den übrigen Zähnen verankert. Sie lassen sich mit Ankern, Teleskopen oder Druckknöpfen auch an Kronen befestigen. Bei Voll- oder Totalprothesen stecken die künstlichen Zähne in einem Stück Kunststoff, das auf dem Zahnfleisch aufliegt und möglichst dieselbe Farbe haben soll. Vollprothesen sind wahlweise herausnehmbar oder werden mit Implantaten fest eingesetzt oder gestützt. Interessieren Sie sich für abnehmbare Zahnersätze?

Hauchdünne, lichtdurchlässige Keramikschalen, die mit Spezialkleber vor allem an den Frontzähnen befestigt werden, können leichte Zahnfehlstellungen, Zahnformfehler oder unbefriedigende Zahn¬farben korrigieren. Dabei müssen die Zähne lediglich minimal oder gar nicht geschliffen werden.

Bei viel Substanzverlust durch Karies kann die Überkronung eines Zahns Form und Kaufunktion wiederherstellen. Die Krone wird wie eine Kappe auf den verbliebenen Zahnstumpf gesetzt. Ästhetisch bieten vollkeramische, metallfreie Kronen ein unübertroffenes, natürliches Aussehen.

Beim Fehlen eines oder mehrerer Zähne nebeneinander hat sich die Brücke bewährt, um die Zahnreihe zu schliessen. Besonders ästhetisch (und metallfrei) sind Brücken aus Keramik oder Zirkonoxid. Unser Team versorgt Sie auch mit festsitzenden Zahnersätzen.